Migration and the Making of the Ancient Greek World

Um 550 v. Chr. war die antike griechische Welt eine kulturell vereinte, aber geografisch verstreute Einheit. Über tausend autonome Gemeinschaften waren über das Mittelmeer bis zum Schwarzen Meer verstreut. Migration war entscheidend für diese Entstehung.

Wie waren Natur und Ausmaß dieser Migration? In welchem geographischen und chronologischen Ausmaß fand sie statt? MIGMAG vereint archäologische und historische Quellen, um die menschliche Mobilität um 1200-550 v. Chr. zu erforschen, die zur Entstehung der antiken griechischen Welt führte, wie wir sie kennen.

MIGMAG ist ein ERC-gefördertes Forschungsprojekt mit einer Laufzeit von 2020-2025 an der Universität Wien (Österreich).

 
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Mobilität und Migration

Wie können wir Bewegung und Mobilität konzeptualisieren? Menschen können sich bewegen, nicht nur in Form von Fernwanderungen, sondern auch auf regionaler und lokaler Ebene. In diesem Arbeitspaket untersuchen wir Theorien und Modelle der Migration.

Bild: Das Ägäische Meer, Blick von der westlichen Spitze der Halbinsel Bodrum. Fotografiert von Jana Mokrisova.

 
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Archäologie der Migration

Wie können wir die Bewegung von Menschen im archäologischen Befund von der Bewegung von Waren, Ideen und Technologien unterscheiden? Die Archäologie verfügt über viele Methoden zur Identifizierung von Fernwanderungen, aber wie kann sie regionale und lokale Mobilitäten identifizieren?

Bild: Archäologisches Feldforschungen, Kilikien (Türkei). Foto von Tevfik Emre Şerifoğlu.

 
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Mythen der Migration

Geschichten über Migration wurden in der gesamten antiken griechischen Welt erzählt. Einige erzählen von wandernden Individuen, andere von mobilen Bevölkerungsgruppen. Aber was sagen uns diese Migrationsmythen eigentlich über die Mobilität in der antiken Lebensrealität?

Bild: Krater, Subdipylon-Gruppe, Attika. Copyright: The Trustees of the British Museum.